Verbrennung von Restgasen aus der Biogasaufbereitung

Biogas aus landwirtschaftlichen Anlagen oder Deponien ist ein wertvoller, erneuerbarer Energieträger. Durch die Abtrennung von CO₂ und Stickstoff lässt es sich so weit aufreinigen, dass das verbleibende Methan direkt ins Erdgasnetz eingespeist oder als flüssiges Methan als klimafreundlicher Treibstoff eingesetzt werden kann. Auf diese Weise wird fossiles Erdgas ersetzt – und CO₂-Emissionen werden spürbar reduziert.

Doch im abgetrennten Gasstrom bleibt Rest-Methan zurück. Und genau dieses Gas hat eine besonders starke Treibhauswirkung. Um die Klimabilanz nicht zu belasten, muss es sicher oxidiert werden. Hier setzt e-flox an: Wir haben hocheffiziente Schwachgas-Verbrennungsanlagen entwickelt, die speziell für PSA- und Membran-Gasaufbereitungen optimiert sind.

Unsere Technologie nutzt die Abgaswärme intelligent: Verbrennungsluft und Restgas werden vor Eintritt in den Brennraum vorgewärmt, wodurch sich je nach Vorwärmer verschiedene autotherme Betriebspunkte erreichen lassen. Das bedeutet: Methan wird zuverlässig und ohne Zusatzbrennstoff verbrannt – auch bei unterschiedlichen Restgas-Zusammensetzungen oder möglichen Verunreinigungen wie H₂S oder Siloxanen.

Nach der Verbrennung bleibt ein Abgas mit Temperaturen zwischen 250 und 800 °C, das sich hervorragend zur Heizwärmeerzeugung einsetzen lässt. Damit erzielen unsere Anlagen eine Restwärme-Nutzung mit einem Wirkungsgrad von bis zu 85 %.

Obwohl wir bewährte Standards anbieten, entwickeln wir jede Lösung individuell – exakt abgestimmt auf Ihre Anlage, Ihre Restgasqualität und Ihre Anforderungen.